Der Objektwert ist auch von der Wohnlage einer Immobilie abhängig. Es hat sich eingebürgert, die Lagen in vier verschiedene Kategorien einzuteilen. Dementsprechend gibt es sehr gute Lagen, gute Lagen, mittlere Lagen und einfache Lagen, die auch auf die Immobilienpreise in Leipzig durchschlagen. Indikatoren für eine gute bis sehr gute Lage sind zum Beispiel ein gepflegtes Straßenbild, eine gute Verkehrsanbindung oder Geschäfte mit hoher Preisklasse. Zu welcher Lage ein Viertel gehört kann sich mit der Zeit verändern.
Denken Sie darüber nach, nach Leipzig zu ziehen? Wenn ja, sind Sie nicht allein. Die Stadt wird immer beliebter, dank ihrer hervorragenden Infrastruktur, der lebendigen Kulturszene und der relativ niedrigen Lebenshaltungskosten. Und wie es in wachsenden Städten oft der Fall ist, steigt auch die Nachfrage nach Immobilien. Wenn Sie darüber nachdenken, eine Immobilie in Leipzig zu kaufen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür. Die Preise sind im Vergleich zu anderen deutschen Städten noch relativ niedrig und werden in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen. Aber natürlich ist es wie bei jedem Immobilienkauf wichtig, dass Sie sich gut informieren und mit einem seriösen Immobilienmakler zusammenarbeiten. Hier kommen wir ins Spiel. Wir von butterling immobilien sind Experten auf dem Leipziger Immobilienmarkt. Wir kennen die besten Wohngegenden und können Ihnen helfen, die perfekte Immobilie für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget zu finden. Wenn Sie also auf der Suche nach einer Immobilie in Leipzig sind, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne, Ihr Traumhaus in dieser pulsierenden und aufregenden Stadt zu finden.
Der Dreißigjährige Krieg war ein schwerer Einschnitt in die prosperierende Entwicklung der Stadt, die Bevölkerungszahl ging von 18.000 auf 12.000 zurück. Zwischen 1631 und 1642 wurde die Stadt fünfmal belagert, von 1642 bis 1650 war sie schwedisch besetzt. Am 17. September 1631 war die Leipziger Umgebung mit der Schlacht bei Breitenfeld Schauplatz einer der größten Niederlagen der Kaiserlichen unter Tilly im Dreißigjährigen Krieg. In dem zu Leipzig gehörenden ehemaligen Rittergut Breitenfeld erinnert ein Gustav-Adolf-Denkmal an den schwedischen Heerführer. Ein Jahr darauf, am 16. November 1632, fiel Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen, etwa zehn Kilometer südwestlich der heutigen Leipziger Stadtgrenze.
Nach einem kriegsbedingten Rückgang stieg die Bevölkerung in Leipzig in den 1960er Jahren wieder auf etwa 600.000 Einwohner. Vor allem seit Ende der 1980er Jahre, aber schon in den 1970er Jahren, hatte die Stadt einen erheblichen Bevölkerungsschwund zu verzeichnen. Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung lebten aufgrund der restriktiven Migrationspolitik der DDR knapp 9.000 Ausländer in der Stadt. Der Tiefststand der Gesamtbevölkerung wurde Mitte der 1990er Jahre mit etwas weniger als 440.000 Einwohnern erreicht. Der Bevölkerungsschwund ist einerseits durch Abwanderung in Regionen der westlichen Bundesländer begründet, andererseits durch einsetzende Suburbanisierung. Wie alle größeren Städte versucht Leipzig, die Bevölkerungszahl aktiv zu erhöhen, um die Erträge aus dem kommunalen Finanzausgleich zu steigern, die über die Schlüsselzuweisung berechnet werden. Durch umfangreiche Eingemeindungen im Jahr 1999 versuchte Sachsen, der Suburbanisierung Leipzigs entgegenzuwirken. Es kamen mehrere große Industriegemeinden hinzu, wodurch sich die Fläche der Stadt etwa verdoppelt hat. Durch diese Eingemeindungen, ansteigende Geburtenraten und eine positive Bilanz bei Zu- und Wegzügen begann die Bevölkerungszahl Leipzigs wieder so zu wachsen, dass 2005 die Halbe-Million-Einwohner-Grenze überschritten wurde.Ab 2010 gehörte Leipzig zu den am schnellsten wachsenden Städten in Deutschland und erfuhr bis einschließlich 2017 jährlich einen Anstieg von etwa 10.000 Menschen, was jährlichen Wachstumsraten von über 2 Prozent entsprach. Zwischen 2012 und 2014 war Leipzig die am stärksten wachsende Großstadt Deutschlands und die tatsächliche Entwicklung übertraf jegliche Prognosen. Erklärt wird das starke Wachstum mit dem Zuzug junger Menschen, der Arbeit wegen, bei neuen großen Arbeitgebern und dem Geburtenüberschuss 2013 und 2014. Davor hatte Leipzig letztmals im Jahr 1965 einen Geburtenüberschuss. Auch die absolute Zahl der Geburten erreichte einen Höchststand. 2014 wurden so viele Kinder geboren wie zuletzt 1988. Dieses unerwartet hohe Wachstum sorgte für Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen.
Die Stadt liegt inmitten des Leipziger Gewässerknotens, einem ehemaligen Binnendelta, das z. B. durch die Anlage von Mühlgräben und Hochwasserschutzanlagen häufig umgestaltet wurde. In den 1950er Jahren wurden der Pleißemühlgraben und ein Teil des Elstermühlgrabens – im Mittelalter für den Betrieb von Mühlen teilweise künstlich angelegte Nebenarme der beiden Flüsse Pleiße und Weiße Elster – wegen der Verschmutzung durch Industrieabwässer aus der Braunkohleverarbeitung südlich von Leipzig verrohrt oder verfüllt, so dass Leipzig seinen Charakter als Flussstadt teilweise verlor. Die Einleitung der hochgiftigen Abwässer hatte dazu geführt, dass die Flüsse biologisch tot waren. Seit dem weitgehenden Ende der gewässerverschmutzenden Industrie zu Beginn der 1990er Jahre werden beide Flussläufe nach und nach wieder freigelegt. Rund 141 Kilometer ständig wasserführende Fließgewässer verlaufen auf der Stadtfläche, hinzu kommen nur temporär wasserführende Bäche und Gräben.
1539 führten Luther und Justus Jonas schließlich die Reformation in Leipzig ein. Leipzig war von den Schmalkardkriegen 1546 und 1547 betroffen, in denen es Leipzig und Sachsen vor allem um die Gleichberechtigung protestantischer Konfessionen ging. Infolge des Krieges stellte sich der Herzog von Moritz auf die Seite des Reiches (Katholizismus), das Kurfürstentum Sachsen wechselte von den Ernestinern auf die Linie der Albertina und das Herzogtum Leipzig auf die Linie der Albertina. Das herausragendste Merkmal der Leipziger Entwicklung im Laufe der Jahre war die kontinuierliche Verbesserung der Lebensbedingungen. Als immer wichtiger werdende Handels- und Messestadt profitierte Leipzig vom wohlhabenden Leipziger Kaufmannsstand. Trinkwasserversorgungssysteme wurden bereits im 16. Jahrhundert errichtet. 1650 erschien die neue Zeitung erstmals sechsmal wöchentlich. Damit ist sie die älteste Tageszeitung der Welt.
Seitdem von Leipzig aus 1989 die politische Wende in der DDR ihren Anfang nahm, herrscht bis heute Aufbruchstimmung in der sächsischen Großstadt. Das erkennt man nicht nur an dem sich stetig verändernden Stadtbild mit den unzähligen sanierten oder abgerissenen Häusern in allen Stadtteilen. Vor allem die Innenstadt hat sich zu einer der schönsten Flaniermeilen Ostdeutschlands entwickelt. Auch die lange Tradition Leipzigs als Messestadt wurde weiter ausgebaut und heute finden hier unter anderem die Leipziger Buchmesse oder die Auto Mobil International statt. Dass immer mehr Menschen in Leipzig ein Haus kaufen wollen, liegt aber vor allem an der starken Wirtschaftslage und an den vielen kulturellen Angeboten der Metropole.